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Es gibt kaum etwas aufschlussreicheres über eine Person, als ein Besuch bei ihr Zuhause. Ich liebe den Moment, einen neu gewonnenen Freund das allererste Mal bei sich Zuhause zu besuchen. Denn egal wie fest das eigenen Bild von der betreffenden Person sich bereits in unseren Köpfen verankert hat, die Eindrücke des privaten Wohnumfeldes erzählen weit mehr als 1000 vorangegangenen Gespräche.

Ich liebe es in eine fremde Küche zu kommen und anzuschauen, was an den Wänden hängt. (Auch liebe ich den Blick in fremde Kühlschränke, aber dem komme ich nur selten nach.) Ich lasse mich gern von Mobiliar inspirieren, finde es toll wenn es alte Möbel zu bestaunen gibt und Selbstgemachtes. Manche Leute legen weniger wert auf ihr Wohnumfeld – sei es, weil sie selbst wenig Zuhause sind, oder es ihnen einfach nicht so wichtig ist. Dennoch muss sich jeder in seinem eigenen Reich wohl fühlen. Und schon alleine die Tatsache, WIE sich jemand wohlfühlt, verrät uns wieder ein Stückchen mehr über seine Person.
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Einblicke gewinnen

Ich habe schon oft gehört, dass Personen sich sogar gezielte Berufswünsche überlegen, um später einmal möglichst viele fremde Menschen Zuhause besuchen zu können. Ganz hoch im Kurs steht dabei die Vorsorge-Hebamme 😀

Für alle, die den eigenen Fuß dann doch nicht so gerne in fremde Gefilde setzen, kann ich diese 2 Leipziger Projekte empfehlen, die ebenfalls einen recht unverblümten Einblick in fremde Räume gewähren. Das wäre zum einen das Wohnblog der LVZ Online mit „Unterm Dach“. Hier werden Fotostrecken veröffentlicht, bei denen man die Leipziger Stadtprominenz mal ganz nah erleben kann. Und zum anderen wären das die Leipziger Bettgeschichten. Hier geht es dann direkt ins Schlafzimmer der vorgestellten Person. Klar gibt es noch unzählige andere Beispiele, wo man hinter eigentlich verschlossene Türen illern kann – allein schon die ganzen Vox-Formate wie „Das perfekte Dinner“ oder die ganzen Mädels, die bei der „Shopping Queen“ mitmachen.

Ich habe bisher erst einem Kamerateam die Türen zu meinem Privatreich geöffnet. Und was dabei herausgekommen ist, seht ihr hier.

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Written by Hanna Sophie
Fotografin & Content Creatorin. In mir brennt ein Feuer für Feminität. Ich bin Hanna und lebe seit 7 Jahren Leipzig. Von hier aus schreibe ich im Magazin Mädchen Poesie über die vielen Nuancen des "feminin seins".