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Toll. Endlich ist „alt“ modern. Denn „alt“ shoppen macht manchmal sogar noch mehr Spaß als „neu“. Ob auf dem Kleiderständer im Lieblings-Second-Hand-Geschäft wühlen oder bei Kleiderkreisel.de stöbern spielt dabei gar nicht so eine entscheidende Rolle. Viel wichtiger sind die Geschichten der spannenden Teilchen.

Wie oft kauft man sich Dinge blind vor Liebe und stopft sie dann in freudiger Erwartung auf DEN Tag der Tage in den ohnehin schon aus allen Nähten platzenden Kleiderschrank? Noch ehe man sich versieht, ist die Saison vorbei und der Trend auch. In den 70ern, 80ern und auch 90ern konnte man sich wenigstens auf seinen Stil weitestgehend verlassen. Doch seit bei uns eine 2 vor der Jahreszahl steht, wechselt der Inhalt eines modernen Kleiderschranks doch genauso schnell wie das Kinoprogramm.Wie schön, dass wir nun endlich all das wieder ausgraben können, was lange Zeit verschollen blieb. Ehrlich gesagt geht beim Shoppen alter Dinge & Klamotten meine Fantasie regelmäßig mit mir durch. Einmal in einer Kiste schwarz/weiß Fotos gewühlt und schon male ich mir die wildesten Geschichten zu den Menschen aus, die ich hier erblickte. Und inspirierend sind alte Fotos ohne Zweifel.

Vor allem auf Flohmärkten tummeln sich tolle Schätze vergangener Zeiten. VINTAGE VINTAGE VINTAGE. Denn bei H&M eine zerschlissene Jeans im „used Look“ kaufen kann schließlich jeder. Aber so eine richtig schöne alte Lederschultasche bildet erst im Laufe vieler vieler Jahre ihre wunderschöne Patina aus, die Ledertaschen nun einmal so unwiderstehlich machen. Genauso wie man auf Flohmärkten ganz wunderbar Ohrringe, Halsketten, Ringe und Armbänder shoppen kann.

Besonders spannend sind auch jene Stände, die auf den ersten Blick gar nicht wie eine Fundgrube für Fashionvictims wirken, sich aber auf den zweiten als Mekka für Bastler offenbaren. Knöpfe, Aufnäher  und Broschen z.B. findet man kaum irgendwo in einer solchen Vielfalt wie auf Flohmärkten.

Ach ihr Guten. Schön, dass es euch gibt. Und danke an Carmen, die mich mit ihrer Blogparade zu diesem nostalgischen Post angestoßen hat.

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Written by Hanna Sophie
Fotografin & Content Creatorin. In mir brennt ein Feuer für Feminität. Ich bin Hanna und lebe seit 7 Jahren Leipzig. Von hier aus schreibe ich im Magazin Mädchen Poesie über die vielen Nuancen des "feminin seins".