Energie-Quickie gefällig?

Wohnen

Die Digitalisierung fesselt uns vor die Bildschirme – und nicht an den Kochtopf. Wo früher nach dem kollektiven Kantinenbesuch ein Mittagstief wartete, schaffen es viele Menschen im Homeoffice nicht einmal, sich Zeit überhaupt noch irgendwo Zeit zum Essen einzuplanen. Eine gemeinsame Pausenzeit ist nicht vorgesehen? Wir machen das hier nur noch schnell fertig!? Das Meeting hat mal wieder ein wenig länger gedauert? Aufgrund der Asynchronität des Homeoffices fällt es vielen Menschen schwerer, ihre Prioritäten richtig zu setzen.

Pausenzeiten achten & eine gute Selbstfürsorge

Gehetzt von der Bringschuld, dem vermeintlichen Zeitdruck und der Verantwortung der permanenten Erreichbarkeit reichen 30 Minuten kaum aus, um eine Runde an der frischen Luft, eine frisch gekochte Mahlzeit und die obligatorisch anstehenden Handgriffe in den eigenen 4 Wänden zu vereinen. Doch spätestens wenn das Mittagessen zu Gunsten aller anderen Dringlichkeiten zum wiederholten Male unter den Tisch fallen musste, macht sich das Konzentrationstief am Nachmittag im Körper und damit auch unserer Produktivität bemerkbar.

Es fällt uns nachweislich schwerer Multitasking-Funktionen auszuführen, wir benötigen mehr Zeit für weniger Output und unsere Stimmung fühlt sich deutlich gereizter an – was in eine allgemein geringere Belastbarkeit mündet. Denn gerade geistige Arbeit ist oft anstrengender und damit für den Körper zehrender, als man denkt.

Unser schaffender Körper deckt seinen Energiebedarf zum großen Teil aus Dextrose (oder auch Traubenzucker/Glucose genannt). Er benötigt diese Energie für unsere gesamte Gehirntätigkeit, jede einzelne Muskelbewegung, für die kontinuierliche Versorgung von Herz, Lunge, Darm sowie für die stete Wärmeerzeugung. Essen wir Dextrose, ist keine Verdauungsarbeit nötig. Denn sie geht direkt ins Blut und ist damit das schnellste Kohlenhydrat. Da sie identisch mit dem körpereigenen Blutzucker ist, wird sie über das Blut direkt zu allen Organen und Zellen des Körpers, auch zu unserem Gehirn, transportiert.

Blutzuckerspiegel sinkt: Leistungstief im Anmarsch!

Wenn die Energieversorgung aufgrund der oben beschriebenen Einflüsse gerade einmal nicht ausreichend ist und der Blutzucker merklich absinkt, empfiehlt es sich, dem Körper umgehend Glukose zuzuführen.

Bei der Einnahme ist allerdings darauf zu achten, keine große Menge auf einmal einzunehmen, sondern lieber mehrere kleinere Portionen in kurzen Zeitabständen. Aus diesem Grund werden Traubenzuckertäfelchen in Miniportionen oder kleinen Täfelchen angeboten. Einfach alle 15 bis 20 Minuten ein halbes Täfelchen nehmen. Diese Dosis hebt den Blutzucker auf das Normalniveau an und hält ihn dann auf dieser Höhe.

Empfehlung zur schnellen Re-Aktivierung

Sollte das Mittagessen also mal wieder geskippt worden sein, hilft es für den Notfall energiespendende Dextrose auf Vorrat im Schrank zu haben. Denn die Alternative kennen wir wohl alle zu gut: Schokoriegel, Süßkram und allerhand Ungesundes, was zur schnellen Stillung der inneren Attacke dem Körper nur eine sehr kurze Befriedigung schenkt.

Written by Malea
Model & Reisebegeisterte. Die Welt ist wie ein Geschenk, das wir peut a peut auspacken dürfen. Mit jedem Jahr und jeder Schicht stärken wir die Verbindung zu uns selbst noch weiter.