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Neulich habe ich von einer Freundin einen wunderbaren Tipp bekommen: Kokosoel! Sie empfahl es mir auf meine Frage hin, warum ihr wieder und wieder bis zum erbittern blondiertes Haar trotzdem lebendig und gesund aussieht. Mein Haar ist ungefärbt, Straßenköterblond und trotzdem relativ trocken und es stehen immermal ein paar Haare dorthin ab, wo sie nicht hin abstehen sollen. Ich suchte also nach einem Produkt, welches mein Haar ein bisschen geschmeidiger, glatter und anliegender macht, so dass es auch nach dem Waschen und offen getragen ganz frisch und gesund aussieht.

Im BioMare – einem Leipziger Biokaufhaus – habe ich mir dann ein Gläschen zugelegt (kaltgepresst!). Zu meiner Überraschung ist das „Öl“ jedoch fest und wird nur im Sommer bei hitzigen Temperaturen bereits im Glas leicht flüssig. Ansonsten nimmt man es einfach mit der Hand heraus und es schmilzt dann zwischen den Fingern sofort zu Öl, so dass es sich gut portionieren und im Haar verteilen lässt. Das Kokosoel duftet nicht nur herrlich sondern fühlt sich schon beim einarbeiten unheimlich geschmeidig an ohne gleich fettig zu wirken.

So wende ich Kokosoel an:

Ich benutze das Kokosoel immer in Kombination mit der normalen Haarwäsche. Das sieht dann so aus, dass ich das Öl ins nasse Haar einmassiere – vor allem in die Spitzen und Längen und auch ein bisschen am Ansatz. Ich spüle es dann nicht aus, sondern lasse das so für mindestens eine Stunde einwirken. Die Haare trocknen dabei so gut wie nicht. Deshalb wasche ich sie mir dann anschließend noch 2x mit Shampoo gründlich aus, damit sie nicht zu schwer sind und auch nicht mehr fettig auf die Hände oder Klamotten übergehen.

ACHTUNG! Ich föhne mir im Anschluss die Haare auf der kältesten Stufe und glätte sie nicht. Ich habe gelesen, dass Wärme nach einer solchen Fettkur denselben Effekt hätte, als würde man seine Haar frittieren. Und nun gut, es versteht sich von selbst, dass ich als Ergebnis keine Pommes auf dem Kopf haben möchte.

Ich verwende das Kokosoel etwa 2 mal pro Woche

Was macht das Kokosoel?

Bei mir sorgt es für eine enorme Kämmbarkeit der Haare, auch wenn ich nach jeder Behandlung komischerweise erstmal deutlich mehr Haare in der Bürste habe, als wenn ich ohne Kokosoel pflege. Dennoch sind die Haare nach der Prozedur ganz weich, fein und griffig und duften unheimlich gut. Die volle Pracht entfaltet sich meistens am Tag nach der Pflege, wenn die Haare sich so miteinander eingespielt haben. Dann ergeben sie den schönsten Look (mein persönliches Empfinden). Man sagt auch, dass das Kokosoel das Haarwachstum beschleunigt und man dadurch ein gleichmäßigeres Wachstum erzielt und auch „kritische“ Haarlängen leichter überwinden kann. Das habe ich jetzt bei mir noch nicht so beobachtet, aber ich wüsste auch nicht, wie ich das beobachten sollte. 😀

Insofern – ausprobieren schadet nicht. Und es ist super natürlich und eine wie ich finde tolle Alternative zu 10.000 verschiedenen Haarpflegeprodukten. (Ich benutzt übrigens das Kokosoel von Rapunzel.) Übrigens auch bestens zum Kochen, backen und braten geeignet UND schmeckt herrlich in Smoothies zB. mit Mango 😀

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Written by Hanna Sophie
Fotografin & Content Creatorin. In mir brennt ein Feuer für Feminität. Ich bin Hanna und lebe seit 7 Jahren Leipzig. Von hier aus schreibe ich im Magazin Mädchen Poesie über die vielen Nuancen des "feminin seins".