Herbstgedanken
Der Herbst hat so seine Tücken. An und für sich ist er meine absolute Superduperlieblingsjahreszeit. Aber so schön der Herbst auch ist, folgt dicht auf seinen Tritt der Winter. Mein Endgegner.
Ich liebe auch den Frühling. Der Sommer ist auch nicht übel. Diese Monate strotzen nur so vor Vitalität und Unternehmungslust. Im Sommer ist mein Herz ganz rastlos und mein Kopf schmiedet einen verrückten Plan nach dem anderen. So viele Eindrücke, Menschen, Momente und Erlebnisse …… die im Herbst verarbeitet werden wollen.Denn dann kommen die Gedanken. Die Gedanken über das was war, das was ist und kommen wird. Während die Natur klangheimlich ihr Farbenkleid wandelt und uns die Früchte der Veränderung nur so in den Schoß wirft, spielt der Kopf seine eigene Sinfonie. Von hoch nach tief und alles durcheinander, bis man am Ende selbst nicht mehr weiß, woran man ist und glauben soll. Der Herbst macht mich schwach. Macht mich zart und verletzlich. Was immer hier erblüht, ich weiß nicht, ob es den Winter überdauern wird.
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