Beziehungskiller: Wenn das Kribbeln nachlässt
Die Schmetterlinge im Bauch bringen dich auf Hochtouren. Sobald das Telefon klingelt, klopft dein Herz. Das nächste Date ist noch viel zu lang hin. Während die Gedanken nur noch um eine einzige Person kreiseln, steht unsere Gefühlszentrale Kopf. Verliebtheit ist das wohl schönste und intensivste Gefühl: anregend, stimulierend, betörend! Und doch nur von kurzer Halbwertszeit.
Denn einander Kennenzulernen bedeutet auch, das Neue gegen Bekanntes zu tauschen. Den anderen zu entdecken, zu erforschen und ihm vertrauen zu lernen, setzt eine unsagbare Neugier voraus. Doch was passiert, wenn es nichts mehr zu entdecken gibt? Wenn wir nach Monaten, vielleicht auch erst nach Jahren des Erkundens wissen, mit wem wir es zu tun haben. Zu genau kennen wir seine Ecken und Kanten, seine Bedürfnisse und Ängste. Ein Grund, das Interesse zu verlieren?
Keineswegs! Denn an dieser Stelle anzukommen, ist der Traum und wahre Sinn einer Partnerschaft. Schmetterlinge weichen Sicherheit, Aufregung dem alltäglichen Genuss und auch die Begierde wohlmöglich der vertrauten Routine.
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Wenn aus Verliebtheit Liebe wird
Ein Artikel mit wertvollen Tipps für eine langjährige Beziehung verrät, warum es absolut normal ist, nach einigen Jahren nicht mehr durch die rosarote Brille zu blicken. Wir nehmen den Partner an, wie er ist und noch viel wichtiger: wir können uns in jeder Situation auf ihn verlassen.
Was im Alltag von Vorteil ist, wird im Liebesleben jedoch gern als Nachteil verkannt. Denn mit der Gewohnheit weicht bekanntermaßen das Feuer. Mit dem Feuer die Lust. Und mit der Lust die Häufigkeit oder Intensität, mit der wir einander in langjährigen Beziehungen körperlich begegnen. Schnell wird auf routinierte Abläufe, eingefahrene Handlungsabläufe und Schema F zurückgegriffen, ganz nach dem Motto: besser als gar nicht.
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Das magische Wissen, wie der andere tickt
Dabei dürfen wir zwischen alledem nicht vergessen, dass uns ein magisches Wissen innewohnt. Denn niemand auf der Welt weiß besser als wir, wie unser Partner tickt. Und dieser Vorsprung ist unaufholbar, solang wir ihn nicht aus unseren Händen gleiten lassen.
Alleine den Lustpunkt der Frau finden, erfordert Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen und das genaue Kennen des weiblichen Gegenübers. Wer tauscht dieses Vermächtnis schon gern gegen Neuland?
In Wahrheit ist es das natürlichste der Welt, sich alle Zeit der Welt zu lassen, zu experimentieren, die „Hörner abzustoßen“ und herauszufinden, worin die eigenen Vorlieben und Abneigungen liegen. Doch wenn man dann einmal gefunden hat, wonach man in den verschiedensten Armen suchte, sollte man es auch zu schätzen wissen. <3
In diesem Sinne: L(i)ebt wohl!
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