Hallo Wohlfühlgewicht! Mein Zucker Detox Plan
Eine Woche keinen Zucker – was macht das mit dir? Zwei Wochen keinen Zucker – was macht das mit dir? Drei Wochen keinen Zucker – was macht das mit dir? Was es mit mir macht, kann ich euch erzählen:
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Aus Verzichten wird Entdecken
Als ich mich begann mit der Zucker Detox Challenge zu beschäftigen, zweifelte ich nicht nur, ob ich das schaffen könnte, ich hielt es quasi für unmöglich. Denn sich nach dem Zucker Detox Plan für 3 Wochen lang zu entgiften, das bedeutet nicht nur auf eindeutig erkennbare Produkte mit raffiniertem Zucker zu verzichten, sondern auch viele andere süße oder künstlich gesüßte Lebensmittel von seiner Tagesordnung zu streichen. Das begann für mich bei Milchprodukten, Käse und Butter und endete bei meinen Lieblingsfrüchten: Himbeeren!
Dass Verzichten jedoch auch Hinzugewinnen bedeuten kann, offenbarte sich mir recht schnell in den zur freien Verfügung gestellten Einkaufslisten und Rezeptanleitungen, die im Rahmen des Programms einen Leitfaden bilden. Zwar kannte ich eine Hand voll Kombinationen bereits, aber sich 3 Wochen lang nahezu ausschließlich von Gemüsevariationen zu ernähren, brachte mir der gesunden Abwechslung zu Liebe viele herrliche neue Kreationen auf den Teller.
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Der Zucker soll raus, der Schwung herein.
Was anfangs noch schwer vorstellbar war aufgrund der fehlenden Energieschübe in Form von kleinen Riegelchen oder anderweitig süßen Belohnungen, wandelte sich so etwa ab dem 8. Tag bei mir in eine unbändige Energie. Ich möchte fast schon sagen: Leichtigkeit. War es der mentale Drang, in etwas Süßes zu beißen, den ich hinter mir gelassen hatte? Oder was war die Ursache für dieses sich verändernde Körpergefühl?
Nach einigen Tagen erschwerter Bedingungen durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit fühlte ich zum ersten Mal die Kraft, mich auch dem angebotenen Workout-Programm aktiv zu widmen. Ich habe keine nennenswerte Kondition. Und meine Kraftressourcen könnten auch mal wieder aufgefüllt werden, aber ich spürte regelrecht die innere Stärke meines Körpers, den nächsten Schritt zu gehen.
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Gib deinem Körper, was er braucht!
Frische Luft und eine gesunde Portion Bewegung sind wir Jungbrunnen für unsere Körper. Noch habe ich mich nicht auf die Waage gestellt, um zu sehen, wie viel Pfunde mich die Detox Kur am Ende kosten durfte. Doch neben dem geschrumpften Ballast, den ich sowohl körperlich als auch mental mit mir herumschleppe, ist es insbesondere meine neu gewonnene körperliche Belastungsbereitschaft, die ich nicht wieder hergeben möchte. Von den 7 Workout-Möglichkeiten habe ich mich bisher an 5 herangewagt, wovon ich bei ungefähr 85% der Übungen mithalten konnte. Die Routine hat sich dahingehend noch nicht ganz eingestellt und ich muss nach wie vor für jede Runde meinen inneren Schweinehund mit noch lauterer Musik übertönen, aber wenn die Matte dann einmal liegt und ich in meine Sporthose geschlüpft bin, mache ich auch keinen Rückzieher mehr. 🙂
Die Tipps von Marius Broening würde ich am liebsten auch nach Beendigung der Challenge weiter umsetzen, weil so eine angeleitete Sportstunde einfach hundertmal effektiver ist, als das immer wieder zum Scheitern verurteilte selbst herumtüfteln. Vor ca. 6 Wochen habe ich mich sogar nach Fitness-Studios in der Umgebung umgesehen. Aber mich bisher davor gescheut in so eine gerätebasierte Trainingsmanufaktur zu rutschen, zu der ich mich in erster Linie motivieren kann, weil ich monatlich Geld überweise. Irgendwie liegt mir der Sport ohne Geräte mehr. Zumindest verbindet es meinen Körper deutlich ganzheitlicher und ich bekomme dadurch eine angenehme Körperspannung.
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Zucker Detox Fazit:
Im Fazit zu meinen bisher absolvierten 18 von 22 Tagen Zucker Detox bin ich ganz schön stolz auf mich. Denn ich habe etwas geschafft, was
- völlig gegen meine Gewohnheiten rebellierte
- mir hammerhart aufgezeigt hat, wie zuckerverseucht wir sind
- mich meinem Körper auf eine ganz andere Weise hat Aufmerksamkeit schenken lassen
- meine Motivation zu genauerem Hinsehen beim Lebensmittelkauf nachhaltig prägt
- in mir den Wunsch ausgelöst hat, einem regelmäßigen Sport nachzugehen
- mir zukünftig bewusste Entspannungsmomente zu schaffen, anstatt aus Unüberlegtheit in die Zuckerfalle zu tappen!!
Wenn ihr mehr Fragen zu meinem Zucker Detox Plan habt, schreibt sie mir in die Kommentare oder schildert mir eure Erfahrungen damit. Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich mit der Wahrheit, um unseren Zuckerkonsum in Form so einer Challenge einmal selbst zu konfrontieren.
Lest hier, wie auch ihr am Zucker Detox Programm mitmachen könnt.
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Hi Adelina,
hatte das Programm auch Auswirkungen auf deine Haut? Ich habe mir meiner stark zu kämpfen und immer wieder das Gefühl, dass sie sich verschlechert, sobald süße Nahrungsmittel zu sehr Einzug in meinen Ernährungsplan erhalten. Wie hat sich das bei dir geäußert?
Gruß aus Wiesbaden!
Tess
Liebe Tessa,
das ist ein gutes Stichwort – vielleicht sollte ich darüber sogar separat noch einmal berichten. Ich habe zwar keine direkten Hautprobleme, aber eine „Hautproblemzone“ – und zwar sind das meine Oberarme. Sie sind immer ein bisschen krisselig und fühlen sich so an, als hätte ich Gänsehaut obwohl ich keine habe – sprich sie sind nicht von Haus aus superglatt und geschmeidig. Das ist ein Phänomen, was mir nicht erst bei der Challenger aufgefallen ist, weil ich es schon von vorher kannte, aber sobald ich keine Süßigkeiten verzehre, sondern den Hauptbestandteil meiner Nahrung aus Gemüse und ein bisschen Obst beziehe, wird die Haut am Arm schlagartig sehr sehr viel besser. Die kleinen Frieselchen verschwinden und die Haut wird ganz rosig. Das lässt sich mit ein paar sündhaften Tagen ganz schnell wieder zu Nichte machen 🙁 Aber den positiven Zusammenhang habe ich auch schon bei mir festgestellt!!
Alles Liebe aus Leipzig,
Adelina
DANKE! hm, das ist wirklich nicht zu unterschätzen wie sich unsere Ernährung auf alles andere umschlägt. Von der Verdauung gar nicht zu sprechen 😀 :-X Aber dein Text hat mich in jedem Fall motiviert, mich einfach mal wieder dahinterzuklemmen und um zuckerhaltige Lebensmittel einen Bogen zu machen. Manchmal fällt es leichter und ein andermal will es eben einfach gar nicht gelingen. Aber du rüttelst mich wach und sensibilisierst mich wieder auf das Thema Acht zu geben. Hut ab, dass du das so durchziehst!!
Hallo 🙂
Ich fange nächste Woche auch mit dem Programm an und bin etwas ratlos, wie ich das anze Fleisch ersetzen kann…
Ich esse zwar Fleisch, aber nur sehr selten.
Hast dunda vielleicht ein paar Tipps für mich?
Hast du in der Zeit Quinoa gegessen oder das auch weggelassen?
Vielen lieben Dank schonmal und Hut ab zum „durchstehen“, ich bin ja schon etwas nervös 😉
Liebe grüße aus Berlin
Susanne