Wo hört Stil auf? Wo fängt Geschmack an? Und wie sehr ist man eigentlich für das Gelingen seiner eigenen visuellen Komposition selbst verantwortlich? Bzw. noch viel besser: Kann man diese Verantwortung abgeben? 😉
Wo hört Stil auf? Wo fängt Geschmack an? Und wie sehr ist man eigentlich für das Gelingen seiner eigenen visuellen Komposition selbst verantwortlich? Bzw. noch viel besser: Kann man diese Verantwortung abgeben? 😉
Ihr kennt das. Kaum sieht man etwas bei einer Freundin, verfolgt es euch auf Schritt und Tritt? Einen solchen Verfolgungswahn erlebte ich bis Weihnachten.
Zugegeben: ich habe ein großes Entflammbarkeitspotential für ausgefallene Lebensweisen, spirituelle Energiemethoden und alles, was den Körper aus seiner maßgeschneiderten Komfortzone reißt.
Selten hatte es weniger Charme, in einer Großstadt zu leben, als wenn die Großstadt sich in eine Geisterstadt verwandelt. Seit nunmehr einem Jahr schlendere ich tagtäglich vorüber an verschlossenen Geschäften, angeketteten Freisitzstühlen und verbarrikadierten Clubtüren. Das Leben hat sich so weit vom Leben entfremdet, dass es in „Warten“ umbenannt werden müsste.
Ja! Ich gebe es zu! Als ich vor 5 Jahren beschloss, dass ich keine Tiere mehr für meinen Genuss ausbeuten möchte, klammerte ich die Kosmetik- und Modeindustrie großzügig aus. Ich vermied frohen Gewissens totes Tier als Oralinjektion zur Geschmacksbetörung zu mir zu nehmen und auch jegliche Tierprodukte hatten Zutrittsverbot zu meinem Kühlschrank.